Universitäts-Theater: "Der Kissenmann"
Datum: 10.07.2015"Der Kissenmann"
von Martin McDonagh
Das Theaterstück „Der Kissenmann“ zeigt die Geschichte von Katurian, einem Schriftsteller, der in einem totalitären Regime zu dem schauerlichen Inhalt seiner Erzählungen verhört wird. Die Überlappung zwischen örtlich begangenen Kindermorden und seinen Beschreibungen von Kindesmisshandlungen machen ihn zum Angeklagten. Dabei steht der Fund einer Leiche noch aus und die Inspektoren Ariel und Tupolski hoffen auf Informationen von ihrem Mörder. Doch trotz gewaltsamer Verhörmethoden brechen sie Katurians Fassung erst mit der Festnahme seines zurückgebliebenen Bruders Michal. Wurde letzterer jahrelang von den Eltern gefoltert ist Katurian seit ihrem Tod nun Vormund und verdient für beide den Lebensunterhalt. Dieser Zusammenhalt wird nun auf die Probe gestellt, da Katurian von den Polizisten erfährt, sein Bruder Michal habe seine Beteiligung an den Morden bereits gestanden. Als Vorlage hätten tatsächlich Katurians Geschichten, die ihm ebendieser allesamt vorgelesen hat, gedient. Für Ariel und Tupolski ist dies eine willkommene Aussage, doch Katurian fürchtet vor allem um das Überleben seiner Kunst. In einem Verwirrspiel aus Fragen, vermeintlichen Anschuldigungen und verheerenden Fakten spitzt sich die Situation zu.
Regie: Andreas Bauer
Bühne: Sophia Cecco, Ana Gutschke, Katja Fuchs
Mit: Kim Eckert, Lara Hoffmann, Konstanze Rieser, Leon Franke, Stefan Gritsch, Nik Knezevic, Max Zink
Regieassistenz: Carolin Pfänder, Paul Voell
Ausstattung: Ana Gutschke, Johanna Müller, Maike Holzke, Elena Cassachia
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