Zeiten haben. Aussichten auf eine (un)mögliche Geschichte
Die Klimakrise wirft einmal mehr die Frage nach dem Wie und dem Warum des Historischen auf. Weshalb lohnt sich die Beschäftigung mit Vergangenem und mit Geschichte? Und in welcher Form lohnt es sich? Die Klimakrise lehr uns nicht nur, das riesige Zeitspannen von Jahrtausenden, gar Jahrmillionen auf einmal sehr aktuell sein können, sie führt uns auch vor Augen, dass sich der Umgang mit Zeit verändern muss. Es genügt nicht mehr, Zeit als eine zu bewirtschaftende Ressource zu verstehen. Vielmehr drängt sich die Frage auf, wie Kulturen unterschiedliche Zeiten haben.
Ein Blick in die Zeitverständnisse der europäischen Neuzeit macht nicht nur Schwierigkeiten der Zeitbewirtschaftung sichtbar, sondern kann auch Perspektiven eröffnen, wie andere Zeiten möglich sind.
Veranstaltet von Fachbereich Geschichte, Soziologie, Sportwissenschaft und empirische Bildungsforschung
Prof. Dr. Achim Landwehr
Datum: 22.04.2024