Studium Generale

Mensch-Tier Beziehungen im Umbruch des 19. und 20. Jahrhunderts

 

Prof. Dr. Clemens Wischermann   

Meine Überlegungen gelten den langen Linien der wirtschaftlichen Entwicklung in den letzten 200 Jahren, der Neuesten Geschichte, vor allem in Deutschlands, aber mit Einordnungen in die europäische und die globale Entwicklung. Das ökonomisch dominante Phänomen dieser Zeit war die Industrialisierung und der Übergang zu einer Wettbewerbs- oder Marktwirtschaft. Die entscheidende Folge von Industrialisierung und Marktwirtschaft war die Erzeugung von Wachstum, der Übergang in eine Wachstumswirtschaft. Mit dem allmählich sich bildenden Wohlstand gelang der Weg von einer Mangelgesellschaft in die Konsumgesellschaft. In sozialer Hinsicht geht es seitdem um die Verteilung des Wohlstandes. Im Kern jeder Kapitalismuskritik steht die Frage nach der sozialen Ungleichheit.


Datum: 2020-11-02